Samstag, 1. Februar 2020

Hochseeschlepper Smit Rotterdam

Seit einiger Zeit habe ich den Hochseeschlepper "Smit Rotterdam" im Maßstab 1/75 in meiner Flotte. Eigentlich passt er vom Maßstab her nicht zu dem was ich sonst mache. Aber ich wollte schon immer einen großen Schlepper z.B. für den Schlauchbootschlepp haben. Und da ist die Smit Rotterdam mit ihren 90cm Länge ein guter Kompromiss.

Denn sie lässt sich noch gut transportieren / lagern, ist aber so groß das sie ihren zugedachten Aufgaben eigentlich gewachsen sein dürfte.

In den nächsten Monaten bekommt sie einen neuen Antrieb (zwei VDO-Motoren, neue Wellen und Propeller sowie einen großen LiFePO4 Akkublock) und eine ferngesteuert auslösbare Schleppkupplung.

Da die Originalmotoren (550er Langsamläufer Bürstenmotoren) des Modells schon bei Freifahrt ohne Anhang bereits gut warm wurden hab ich nach einer Lösung gesucht. Diese Lösung besteht aus (eigentlich überdimensionierten) VDO 12V Motoren. Die werden von 4 LiFePO4 Akkupacks mit Strom versorgt. Mit den so vorhandenen 12V 24Ah sollten lange Fahrzeiten möglich sein.

Gleichzeitig habe ich den Vorteil das ich die kleinen Akkublöcke leichter durch den Schlepper-typisch kleinen Decksausschnitt rein und raus bekomme.


Die Akkus liegen lose in 3D-gedruckten Akkuhaltern. Dabei wird die zur Verfügung stehende Fläche so gut wie möglich ausgenutzt.


Der Blick in Richtung Bug. Da das Schiff dort schmaler wird liegt dort nur ein Akkublock.


Der Blick in Richtung Heck mit drei Akkublöcken nebeneinander. Da hinter im Heck die beiden VDO Motoren. Eine Entstörung ist nicht nötig, beide Motoren haben eine innenliegende Entstörung.

Eines hat mich bei diesem Schiff schon immer gestört. Durch den relativ engen Decks-Zugang ist alles was man rechts und links davon an Elektrik einbaut irgendwie immer im Weg. Daher hab ich eine Gfk-Platte angefertigt die auf dem Zwischendeck aufliegt und wie eine Schublade zum Bug hin unter das Deck schieben lässt.


So sieht die Platte aus wenn man sie gerade eingelegt hat.


Im Betriebszustand verschwindet sie fast komplett unter dem Vorderdeck des Schiffes. Auf der Oberseite sind die beiden Fahrtregler und dazwischen der Empfänger montiert. Unter der Platte hängen der elektronische Hauptschalter und das BEC für die Beleuchtung. Der Aufbau selber (die FPV Anlage) wird direkt an 12V angeschlossen und besitzt ein eigenes BEC.

 

Dann wird dieser Blogbeitrag zu einem kompletten Bericht über das Modell ausgebaut.

 

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Viele Grüße, Holger Meyer