Einigen von euch dürfte schon bekannt sein das ich seit einigen Tagen im Besitz der Schleppbarkasse "Sleppco" bin die Andreas Stach als Test-Modell für die Fachzeitschrift Schiffsmodell gebaut hat. Dieses gut 64cm lange Modell hat einen LRP Truck Puller 7,2V an einer 4-Blatt Messingschraube als Antrieb.
Was das mit der Taucher Otto Wulf 8 zu tun hat ?
Nun, auch dieses Modell hat eine 40mm 4-Blatt Messingschraube. Die läuft zwar in einer Kortdüse und beansprucht den Motor so etwas mehr. Aber dafür ist das Modell sehr viel kleiner und leichter. Die Verhältnisse dürften also in etwa vergleichbar sein. Der Motor macht einen guten Eindruck und zieht in der Sleppco bei Vollgas (dabei ist das Boot viel zu schnell) ca. 2 Ampere Maximalstrom. Er bleibt also weit unter seiner Nennleistung von 48 Watt. Mit diesem Antrieb sollte der Schlepper passend motorisiert sein um auch etwas größere Schleppfahrten ausführen zu können. Gleichzeitig müsste der Motor bei "Marschfahrt" einen Stromverbrauch von ca. 1 Ampere nicht überschreiten.
Es scheint so als hätte ich einen passenden Antrieb für das Schiff gefunden. :-)
Update (26.7.2017) :
Nach einem längeren Gespräch mit Herrn Bauer (www.bauer-modelle.com) habe ich mich jetzt doch entschlossen den Schlepper mit einem 14poligen Brushless Motor auszurüsten. Die Wahl ist auf diesen Motor gefallen : Klick mich, ich bin ein Link.
Uwe Bauer betreibt diesen Motor mit Erfolg in seiner (wesentlich größeren) Litorina. Für mich hat der Motor den Vorteil das er knapp 60 Gramm wiegt. Das ist weniger als 1/4 des Gewichtes eines Bürstenmotors. Und die Maximalleistung ist mit 185 Watt natürlich auch DEUTLICH höher. Für einen Schlepper ist das nie ein Nachteil. Frei fahrend sollte mit diesem Motor ebenfalls der Stromverbrauch bei unter 1 Ampere liegen. Mit abgeschaltetem FPV-Sender müssten dann das Schiff bei angemessener Geschwindigkeit unter 1,5A Stromverbrauch bleiben. Mit dem 10Ah Akku ergäbe das eine Fahrzeit von 6 Stunden 36 Minuten.
Das hier wäre dann der komplette Antriebsstrang. 14pol. Brushless Motor, Gundert Schwerlast-Kupplung, Stevenrohr und 40er Kortdüsenschraube von Raboesch. Ich freue mich jetzt schon auf die ersten Testfahrten denn für mich ist es zwar nicht der erste Brushless. Aber der erste Langsamläufer Brushless in einem Arbeitsschiff. Ich bin gespannt wie das läuft und ob meine theoretischen Überlegungen in der Praxis passen werden.
Stark beeindruckend fand ich übrigens die Liefergeschwindigkeit von Bauer Modellbau. Am Donnerstag nachmittag bestellt und bezahlt waren Motor und Kupplung bereits am Freitag Mittag bei mir. So macht einkaufen wirklich Spaß !
Auch die Passgenauigkeit der Kortdüse ist richtig gut. Nicht nur das Andreas Schneider das "Ding" gut gezeichnet hat, der 3D-Druck von Shapeways ist auch noch genauso gut wie die Datei ! Ich habe vorhin eine 3mm Welle durch die beiden Bohrungen geschoben. Nicht nur das die Bohrungen genau gegenüber liegen, sie sind auch noch so passgenau das die Welle stramm drin sitzt. So macht das Spaß ! Später wird die Welle natürlich NICHT durchgehen. Zur Ruderhacke hin wird nur ein 3mm Stummel eingesetzt, nach oben hin natürlich wie üblich die Ruderwelle.
Ruderhacke, richtig ... da war noch was. Die ist nämlich mittlerweile auch provisorisch befestigt.
Auf diesem Bild ist natürlich die Kortdüse nur provisorisch eingesetzt. Die genaue Lage muss noch ermittelt werden. Dann kann auch die Ruderhacke auf die richtige Länge gebracht werden. Von unten her wird ein kleiner 3mm Bolzen die Kortdüse halten. Von oben wird ganz normal eine Ruderwelle eingesetzt. Die genaue Ausrichtung der Welle wird noch "lustig".
Was das mit der Taucher Otto Wulf 8 zu tun hat ?
Nun, auch dieses Modell hat eine 40mm 4-Blatt Messingschraube. Die läuft zwar in einer Kortdüse und beansprucht den Motor so etwas mehr. Aber dafür ist das Modell sehr viel kleiner und leichter. Die Verhältnisse dürften also in etwa vergleichbar sein. Der Motor macht einen guten Eindruck und zieht in der Sleppco bei Vollgas (dabei ist das Boot viel zu schnell) ca. 2 Ampere Maximalstrom. Er bleibt also weit unter seiner Nennleistung von 48 Watt. Mit diesem Antrieb sollte der Schlepper passend motorisiert sein um auch etwas größere Schleppfahrten ausführen zu können. Gleichzeitig müsste der Motor bei "Marschfahrt" einen Stromverbrauch von ca. 1 Ampere nicht überschreiten.
Es scheint so als hätte ich einen passenden Antrieb für das Schiff gefunden. :-)
Update (26.7.2017) :
Nach einem längeren Gespräch mit Herrn Bauer (www.bauer-modelle.com) habe ich mich jetzt doch entschlossen den Schlepper mit einem 14poligen Brushless Motor auszurüsten. Die Wahl ist auf diesen Motor gefallen : Klick mich, ich bin ein Link.
Uwe Bauer betreibt diesen Motor mit Erfolg in seiner (wesentlich größeren) Litorina. Für mich hat der Motor den Vorteil das er knapp 60 Gramm wiegt. Das ist weniger als 1/4 des Gewichtes eines Bürstenmotors. Und die Maximalleistung ist mit 185 Watt natürlich auch DEUTLICH höher. Für einen Schlepper ist das nie ein Nachteil. Frei fahrend sollte mit diesem Motor ebenfalls der Stromverbrauch bei unter 1 Ampere liegen. Mit abgeschaltetem FPV-Sender müssten dann das Schiff bei angemessener Geschwindigkeit unter 1,5A Stromverbrauch bleiben. Mit dem 10Ah Akku ergäbe das eine Fahrzeit von 6 Stunden 36 Minuten.
Das hier wäre dann der komplette Antriebsstrang. 14pol. Brushless Motor, Gundert Schwerlast-Kupplung, Stevenrohr und 40er Kortdüsenschraube von Raboesch. Ich freue mich jetzt schon auf die ersten Testfahrten denn für mich ist es zwar nicht der erste Brushless. Aber der erste Langsamläufer Brushless in einem Arbeitsschiff. Ich bin gespannt wie das läuft und ob meine theoretischen Überlegungen in der Praxis passen werden.
Stark beeindruckend fand ich übrigens die Liefergeschwindigkeit von Bauer Modellbau. Am Donnerstag nachmittag bestellt und bezahlt waren Motor und Kupplung bereits am Freitag Mittag bei mir. So macht einkaufen wirklich Spaß !
Auch die Passgenauigkeit der Kortdüse ist richtig gut. Nicht nur das Andreas Schneider das "Ding" gut gezeichnet hat, der 3D-Druck von Shapeways ist auch noch genauso gut wie die Datei ! Ich habe vorhin eine 3mm Welle durch die beiden Bohrungen geschoben. Nicht nur das die Bohrungen genau gegenüber liegen, sie sind auch noch so passgenau das die Welle stramm drin sitzt. So macht das Spaß ! Später wird die Welle natürlich NICHT durchgehen. Zur Ruderhacke hin wird nur ein 3mm Stummel eingesetzt, nach oben hin natürlich wie üblich die Ruderwelle.
Ruderhacke, richtig ... da war noch was. Die ist nämlich mittlerweile auch provisorisch befestigt.
Auf diesem Bild ist natürlich die Kortdüse nur provisorisch eingesetzt. Die genaue Lage muss noch ermittelt werden. Dann kann auch die Ruderhacke auf die richtige Länge gebracht werden. Von unten her wird ein kleiner 3mm Bolzen die Kortdüse halten. Von oben wird ganz normal eine Ruderwelle eingesetzt. Die genaue Ausrichtung der Welle wird noch "lustig".
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