Samstag, 9. November 2019

Björn Krümmel (Teil 1)

Ich hatte es ja schon an anderer Stelle berichtet, ich arbeite an einer eigenen Reederei im Maßstab 1/50 :
"Thomsen Wasserbau und Hafendienst", Heisterhoog.

Zu dieser Flotte gehört der kleine, zweimotorige Hafenschlepper
"Björn Krümmel".


Das Modell entsteht aus einem Kymodel-Bausatz aus dem Vertrieb von Peba (Hobby-Lobby). Der Bausatz scheint in Anlehnung an den Damen Stan Tug 1205 entstanden zu sein. Es gibt aber einzelne Änderungen die man aber rückgängig machen könnte wenn man das möchte. Ich werde das nicht machen. Meine Reederei ist rein fiktiv, sie ist auf einer fiktiven Nordsee-Inseln angesiedelt ... also darf sie auch Schlepper nach einem fiktiven Vorbild haben.

Das zweimotorige Modell soll später unter anderem dazu dienen den Vorteil beim Betrieb mit einem Navy Twin Stick zu zeigen.


Der Bausatz ist sehr durchdacht. Das passgenau aufsetzbare Deck ist mit dem Schanzkleid zusammen als 3D-Druck ausgeführt. Das gleiche gilt für den Rumpf, das Steuerhaus und die Kleinteile.

 


Für die (beiligenden) Motoren und das Servo sind passgenaue Halterungen vorhanden. Leider sind die Motoren für das Modell eigentlich noch deutlich zu groß was zu leichten Zuladungs-Problemen führt.

Klar 129 Gramm hört sich nicht viel an. Wenn man weiß das das Modell nur 270 Gramm Verdrängung haben soll weiß man aber wie knapp das wird. Mit Deck und Aufbau liegt man schon bei 200 Gramm. Und die restliche Technik fehlt ja noch genauso wie die Ausgestaltung. Den ursprünglichen Plan den Schlepper zusätzlich für Binnengewässer auszurüsten werde ich wohl fallen lassen müssen um noch etwas Zuladung für Akkus übrig zu behalten.

Ehrlich gesagt habe ich gerade N30 Motoren bestellt. Alleine mit dieser Änderung kann man schon 16 Gramm einsparen. Die beiliegenden Motoren sind viel zu groß für die Schrauben und dadurch auch sinnlos schwer.


Die Stützböcke für die Stevenrohre stecken in passenden Aufnahmen im Rumpf. Um das Stevenrohr in den Stützbock einschieben zu können musste geringfügig gefeilt werden.

Da ich auch hier mit dem Gewicht kämpfe bekommt auch dieser kleine Schlepper den Micro 4 Kanal Empfänger sowie einen 1S Akku (mit 1000 mAh) und zwei der kleinen ER100 Regler. Das schöne ist das ich so den schon vorhandenen Akku nutzen kann. Die Fahrzeit sollte mit diesem Akku bei über 2 Stunden liegen.

Und jetzt ... warten auf China (die Motoren-Bestellung).

Freitag, 8. November 2019

Thies Hoop (Teil 1)

Ich hatte es ja schon an anderer Stelle berichtet, ich arbeite an einer eigenen Reederei im Maßstab 1/50 :
"Thomsen Wasserbau und Hafendienst", Heisterhoog.

Zu dieser Flotte gehört das kleine, einmotorige Arbeitsboot
"Thies Hoop".



Auch dieses Modell entsteht aus einem Kymodel-Bausatz aus dem Vertrieb von Peba (Hobby-Lobby). Der Bausatz scheint in Anlehnung an den Damen Stan Launch 804 entstanden zu sein. Es gibt aber Unterschiede die man beheben könnte wenn man das wollte. Ich werde das aus den bekannten Gründen nicht machen. In einer fiktiven Reederei dürfen auch die Schiffe ein fiktives Vorbild haben. Und so kann ich bauen was ich will.



Eines steht jetzt schon fest, der beiliegende Motor aus dem Bausatz ist für die Schraube viel zu groß und auch für das Modell deutlich zu schwer. Er wird daher durch einen N30 Motor ersetzt. Anders lassen sich die vorgegeben 150 Gramm Verdrängung nicht einhalten. Hier wird dann auch erstmals in meiner Flotte der 4 Kanal Micro Empfänger zum Einsatz kommen.

Da dieser Micro-Empfänger ab ca. 3V funktionieren soll und auch das beiliegende Servo mit dieser Spannung klar kommen soll werde ich das Modell mit einem 1S LiPo-Akku und einem ER100 Fahrtregler ausrüsten. Mal sehen ob so ein SetUp problemlos funktioniert.


Fortsetzung sobald das Material aus China da ist  :-)

Donnerstag, 7. November 2019

Die FPV Anlage (Fortsetzung)

Wer das schon länger verfolgt (oder mich öfter am Wasser sieht) weiß das ich, mit der Sleppco als Versuchsträger, verschiedene FPV-Komponenten getestet habe. Kameras, Recorder zum aufzeichnen im Schiff, FPV-Sender ... da gibt es hunderte Möglichkeiten.


Um nicht jedes Mal Umbauten am Modell machen zu müssen hab ich ein Versuchsgestell genutzt das sich anstelle des Verdecks auf der Sleppco montieren ließ.


Angefangen habe ich mit 600TVL Kameras um die Dateigröße klein zu halten. Ein zusätzliches Argument war das die Komponenten SEHR klein waren.
 

Das Problem ist das man die Unschärfe in den Videos (zu) deutlich sieht. Unter Umständen spielt dabei die Komprimierung während des aufzeichnens auch eine Rolle. Deswegen hab ich mich entschlossen Kameras und Recorder durch HD-fähiges Material zu ersetzen.

 

Die neuen (1200 TVL) Kameras sind etwas größer, vor allem im Bereich des Objektivs. Außerdem haben sie eine 10 Grad kleineren Sichtbereich. Das wird aber in Praxis bedeutungslos bleiben.

Im Gegensatz zu dem Micro-Recorder, der tatsächlich nur 640 Pixel Breite aufnehmen kann, ist der neue (deutlich größere) Recorder in der Lage Videos in HD aufzunehmen. Außerdem hat er einen deutlich besser bedienbaren Dreiwege-Schalter an den man auch besser ran kommt wenn man mehrere Recorder stapelt.


Diese kleine Platine dient dazu zwischen 3 Videosignalen hin und her zu schalten. Man kann so eine von drei Kameras auswählen und auf den Sender schalten.


Der super kleine Sender ist zusätzlich zu der in Deutschland zulässigen Sendestärke von 25mW in der Lage mit 50mW zu senden. Vorsicht, die FPV-Sender werden im Betrieb SEHR heiß. Das betrifft nicht nur eure Finger, die werden so heiß das sich 1mm Polystyrol-Platten locker verformen können. Also für genügend Abstand und Belüftung sorgen !

Alle diese Komponenten bekommt man bei diversen China-Händlern ausgesprochen preiswert.
Kamera (HD), Recorder (HD), Umschalter und Sender hier mal als Banggood-Links.
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Zusätzlich braucht man natürlich einen Empfänger an Land um die gesendeten Bilder anzeigen zu können. Da gibt es diverse Möglichkeiten :

1.) Anzeige auf dem Handy mit einem eigenen Empfänger.
Dazu braucht man allerdings ein Handy das auf dem USB-Port als "Master" fungieren kann. Das geht z.B. bei Samsung ab dem Galaxy S5.


Zur Anzeige auf Fernsehern und ähnlichen Endgeräten gibt es ebenfalls passende Empfänger.


Und dann gibt es noch einfache, kleine Monitore mit klappbarem Blendschutz und eingebautem Empfänger. Die nutze ich ganz gerne als Monitor am Sender da sie sehr leicht sind. Allerdings haben die (zumindest in der preiswerten Version) keine HD-Auflösung.
 

Die Links sind natürlich nur als Anregung zu verstehen. Es gibt noch unendlich viele andere Möglichkeiten und natürlich auch weitere Shops. Für Leute die nur eine Kamera wollen gibt es auch die Möglichkeit eine Kamera mit fest angebautem Sender zu nutzen.