Seiten

Dienstag, 30. Juni 2020

Ein Jubiläum ? DAS Jubiläum !

Vor fast 5 Jahren habe ich sie mit knapp 800 Mitgliedern übernommen :

die Facebook-Gruppe "RC Schiffsmodellbau".

Und heute (am 30.6.2020) haben wir die unglaubliche Zahl von 5.000 Mitgliedern erreicht.
Absoluter Wahnsinn, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich bin mal gespannt wohin die Reise da noch gehen wird. Im deutschsprachigen Raum ist die Gruppe (was die reine Mitgliederzahl angeht) mittlerweile die zweitgrößte Vereinigung von Schiffsmodellbauern.


Ich bin auch nach 5 Jahren noch davon fasziniert welche Dynamik das ganze mittlerweile erreicht hat. Jemand äußert eine vage Idee und nach kurzer Zeit finden sich Leute die diese Idee perfekt Wirklichkeit werden lassen. Auch die Nähe zu den Autoren (Fachzeitschriften und Bücher) ist sehr interessant. Wenn man die Veröffentlichungen sieht findet man zu vielen Modellen in meiner Gruppe die Entstehungsgeschichte und/oder weitere Bilder,

Mittlerweile haben wir es zu einem eigenen Stand auf der Messe Faszination Modellbau in Friedrichshafen gebracht und an diversen Schaufahren teilgenommen. Für 2020 ist ein wieder ein Stand in Friedrichshafen geplant.

Nachdem unser Programm für 2020 leider Corona-bedingt fast ein Total-Ausfall war ist für 2021 ist wieder ein größeres Programm in Arbeit. Ein Messestand auf der Intermodellbau sowie mehrere Teilnahmen an Schaufahren sind geplant.

Also, wer sie noch nicht kennt ist hiermit eingeladen sich meine Facebook-Gruppe anzusehen. Es lohnt sich !

Donnerstag, 18. Juni 2020

Björn Krümmel (Teil 2)

Viel langsamer als gewollt ... aber es geht weiter !
Der kleine Schlepper "Björn Krümmel" nimmt langsam etwas Farbe an. Erstmal nur am Deck und Steuerhaus, der Rumpf wird erst farbig wenn die Technik komplett drin ist.


Aber auch daran wird gerade gearbeitet. Eigentlich fehlen mir zum weiter bauen nur noch die zwei Fahrtregler AS12/6RW Easy von modellbau-regler.de. Das geht aber erst nächsten Monat. Mein Etat ist echt gerade ausgeschöpft, was ich "angestellt" habe berichte ich demnächst mal.



Als Motoren werde ich hier die mitgelieferten verwenden. Damit ist der Schlepper deutlich übermotorisiert. Aber das ist gar nicht schlecht wenn man mal flüchten muss. Versorgt werden die Motoren aus einem 2S 850mAh LiPo Akku von SLS. Der tut auch schon Dienst in meinem Polizeiboot und wird auch später in weitere Modelle einziehen. Er liegt in einer 3D-Druck Akkuwanne. Im gemischten Betrieb sollte er für eine gute Stunde Fahrzeit gut sein.



Zum Einsatz kommt (wie in fast allen Kleinmodellen bei mir) der 4 Kanal Micro Empfänger FS2a von Flysky, der ist winzig klein und hat über 300m Reichweite.


In den nächsten Tagen werde ich mal den Metallhändler Wilms besuchen, ich will den Mast klappbar, aus Messing gelötet, nachbauen. Zum einen weil der Schlepper dann besser transportierbar ist, zum anderen wird der dann deutlich stabiler als der originale Kunststoff-Mast.

Samstag, 13. Juni 2020

LiFePO4 Akku für größere Einheiten

Mit der Smit Rotterdam kam die erste größere Einheit in meine Flotte. Damit stellte sich die Frage woher eine solche Menge Strom denn nun kommen sollte.
Mit NiMH Akkus hätte ich 4 bis 6 Racing-Packs gebraucht. Ist sowas sinnvoll ? LiPo Akkus in 11,1V und mit hoher Kapazität sind auch nicht gerade billig. Dazu sind die Dinger sehr empfindlich. Und Bleiakkus ? Meine schlechten Erfahrungen mit der Haltbarkeit von (Marken-) Bleiakkus sprechen nicht gerade dafür.

Nachdem ich schon vor einiger Zeit angefangen habe mit LiFePO4 Akkus zu arbeiten und dabei ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht habe war klar das auch die Smit Rotterdam solche Akkus bekommen würde. Die Wahl fiel auf Headway Rundzellen der Größe 40152 mit 3,3V 15Ah. Als 4s Konfiguration ersetzen diese Akkus einen 12V Bleiakku. Nur das sie bei gleicher Kapazität nur 2/3 des Volumens und 2/3 des Gewichts haben. Außerdem ist fast die gesamte Kapazität tatsächlich nutzbar, bei einem Bleiakku kann man nur 60% der Kapazität nutzen wenn man ihn länger behalten will.


Die Zellen werden mit Kunststoffverbindern zusammen gehalten, die elektrischen Verbindungen werden durch verschraubte Brücken hergestellt. Und schon liefert das "Ding" 12V. Aber ein paar Arbeiten bleiben schon noch.

 

Die Kappen für die offen liegenden Enden habe ich mir mit dem 3D-Drucker aus PETG hergestellt, sie werden einfach aufgesteckt. Das ganze Akkupack hat nun die Maße 188 x 86 x 86 mm und wiegt betriebsfertig 2030 Gramm.

 

Nachdem das Anschluss-Kabel angefertigt und angeschraubt wurde muss nur noch der Ballanceranschluss angebaut werden.

Nachdem alles getestet wurde können die Kappen noch mit etwas Klebstoff gesichert werden.


Ich bin mir sicher das einige von meinen Lesern bei dem letzten Bild Falten auf der Stirn bekommen. Ja, ich isoliere angelötete Stecker mit Heißkleber. Das geht schnell und problemlos. Und da meine Funktionsmodelle nur geringe Ströme ziehen, die Stecker also völlig kalt bleiben, ist das auch sicher.

Übrigens sollte man die Akkus NICHT durch einen Schrumpfschlauch schützen. Sie müssen mit etwas Abstand montiert werden damit die entstehende Wärme gleichmäßig abgeführt werden kann. Deshalb sind die Kunststoffverbinder auch so ausgeführt das die Zellen ca. 2mm Abstand voneinander haben.

In die Smit Rotterdam werden zwei solcher Akkupacks eingebaut. Diese 4S2P Konfiguration wird 12V 30Ah haben und zusammen mit den geplanten VDO Langsamläufer Bürstenmotoren eine SEHR lange Fahrzeit ermöglichen.


Noch ein paar Daten ...

Betriebsspannung : 12 Volt
Kapazität : 15.000 mAh
Maximaler Entladestrom : 150 A (Dauer), 225 A (< 10sec)
Maximaler Ladestrom : 45 A
Zyklenfestigkeit : >2000 (bei 80% Entladetiefe)