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Sonntag, 30. Oktober 2011

Meine neue Taschenlampe

Vor ein paar Tagen bekam ich etwas verspätet mein Geburtstagsgeschenk von meiner Frau.


Eine Xeno E03 V3 XM-L Neutral White Taschenlampe. Diese handlich kleine Taschenlampe wird im Normalfall mit einem Eneloop AA-Akku betrieben. Sie erreicht wirklich erstaunliche Leistungsdaten.
Ultra Low : 20 Lumen Lichtleistung bei 20 Stunden Betriebsdauer
Low : 45 Lumen bei 4 Stunden Betriebsdauer
High : 120 Lumen bei 1 Stunde Betriebsdauer


Richtig scharf wird das ganze allerdings erst bei Verwendung eines 14500er LiIon Akku.
Ultra Low : 80 Lumen für 2,5 Stunden
Low : 280 Lumen für 45 Minuten
High : 430 Lumen für 20 Minuten !

Dadurch das die Lampe mit 21,5mm einen Durchmesser hat der identisch ist mit einigen Fenix Lampen kann man das Zubehör von Fenix nutzen.











So wird die Lampe noch vielfältiger nutzbar. Mit dem orangem Difusor-Stab (oben) kann man im dunkeln Fahrzeuge einweisen. Der kleine, klappbare Difusor (links) ermöglicht es z.B. mit der Lampe blendfrei zu lesen. Mit dem Lamp Shade wird die kleine Taschenlampe zur Zeltlaterne.

Durch das neutral-weiße Licht ist die Lampe sehr angenehm zu benutzen. Wasserdicht ist sie übrigens auch.

Wenn man das winzige Teil mal mit "der ultimativen Taschenlampe" früherer Zeiten (Maglite 3D-Cell) vergleicht wird der Fortschritt erst richtig deutlich, die MagLite ist eine Funzel dagegen.

Eine ausführliche Beschreibung der Lampe findet ihr übrigens hier.

Einfach nur mal schippern gehen ...

In einem der letzten Beiträge hatte ich ja geschrieben das sich der Regler meines Fischkutters verabschiedet hat. Nun, nach längerer Bastelei stellte sich raus das da wohl das Umpol-Relais dran Schuld ist. Letzte Nacht habe ich das ganze soweit repariert das ich eine kleine Probefahrt wagen konnte.

Also ging es heute zum Adenauer Weiher in Köln. Aus dem RC-Modellbau-Schiffe Forum wusste ich das sich dort ein paar Leute treffen wollten.

Die Probefahrt wurde ein Erfolg. Es funktioniert wieder alles. Das ist schon mal beruhigend. Es kam wie man sehen kann auch zu einem Treffen mit einem weiteren Klon der Graupner Elke. Da sieht man doch mal was allein eine unterschiedliche Lackierung des Modells für Unterschiede bringen kann. Das Schiff wirkt komplett anders. Es war nur sehr schade das der Wind zum segeln absolut nicht reichte. Na ja, ein anderes Mal wird das besser gehen.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Mein Wunschzettel an Industrie und Handel (im Bereich Schiffsmodellbau)

Heute habe ich gehört das sich Robbe von einem (kleinen) Teil seines Schiffsmodell-Programms trennen will. Gesundschrumpfen nennt man das wohl. In diesem Fall kann ich die Gründe durchaus nachvollziehen denn man will sich von Modellen trennen die in der Produktion extrem teuer sind.

Was mir aber sehr negativ auffällt ist ein Schrumpfungsprozess der garantiert NICHT zu Gesundheit führt. Es gibt mittlerweile nur noch ein mehr als grobmaschiges Netz an Fachhändlern. Selbst in Großstädten sucht man viel zu oft vergebens. Die wenigen noch vorhandenen Händler suchen ihr Heil in den Mini-Hubschraubern und einigen RTR-Modellen. Bauteile für Schiffsmodelle sucht man leider meist vergebens. Wenn man etwas braucht kann man das nicht in die Hand nehmen und auf Tauglichkeit prüfen. Klar, es kann alles bestellt werden. Aber das kann ich im Internet auch. Da hab ich dann sogar ein erweitertes Rückgaberecht. Also wozu brauche ich dann den Fachhändler noch ?

Ich kann natürlich jeden Fachhändler verstehen der sich eben nicht ein immer größer und undurchschaubarer werdendes Angebot als Lagerware hinlegen will. So etwas bindet Kapital in einer Größenordnung wie es sich heute kein Händler mehr leisten kann. Also müssten neue Lösungen her.

Meine Vorstellung sieht so aus :
Der Händler hat in seinem Laden ein paar große Wände mit vielen hundert Setzfächern. In diesen Fächern liegen die einzelnen Bauteile. Und zwar alle nur mit einem Teil pro Größe. Dafür aber alle Größen und Ausführungen. Diese Teile dienen nur als Ansichtsexemplare und werden nicht an Kunden rausgegeben. Der Kunde macht nun einen Bestellschein fertig. Dies könnte sogar automatisiert mit einem Barcode-Scanner passieren. Und der Händler bestellt sofort online beim Lieferanten/Hersteller. Innerhalb von 48 Stunden könnte so die Ware beim Händler abholbereit sein.
Vorteil für den Hersteller : ein kontrollierbares Geschäft über Fachhändler und langsam wieder steigender Umsatz.
Vorteil für den Händler : steigender Umsatz da man sich wieder besser gegen das Internet behaupten kann, sinkende Kosten durch weniger Lagerhaltung
Vorteil für den Kunden : Alle Bauteile als Ansichtsexemplare vor Ort vorhanden, schnelle Lieferung, auf Dauer gleichbleibende oder sinkende Preise.

Ein zusätzlicher Vorteil wäre das ein Händler bei dieser Methode auch in der Lage wäre sich exotische (Kleinserien-)Bauteile als Ansichtsexemplare hinzulegen. So könnte das Angebot in den Fachgeschäften steigen anstatt langsam zu versiegen.

Kommen wir zu den Herstellern :
Mein Wunsch wäre ein modular aufgebautes Anfängerschiff. Ein Rumpf (Gfk oder ABS), 3 oder 4 verschiedene Aufbau-Variationen (Frästeile aus Polystyrol), zwei verschiedene dazu passende Antriebsvarianten und darauf abgestimmte Komplett-Sets für die Technik. Das alles bei überschaubaren Kosten und nachträglich aufrüstbar.
Außerdem gibt es eine ganze Reihe Klassiker die bei eBay horrende Preise erzielen die man mit vertretbaren Kosten wieder auflegen könnte.
Durch moderne Möglichkeiten wie CNC-fräsen oder Lasertechnik könnte man bei vertretbaren Kosten Modelle auch in kleineren Stückzahlen auflegen was für mehr Abwechslung an den Teichen und auch für mehr Umsatz sorgen würde. So könnte z.B. eine kleine Arbeitsbarkasse aufgelegt werden. Auf dem selben Rumpf könnte man ein Festmacherboot herstellen. Ein kleiner Schlepper könnte z.B. als Dampfschlepper auf den Markt kommen. Einige Zeit später bringt man den Schlepper auf dem selben Rumpf in modernisierter Form als Dieselschlepper raus. In der nächsten Stufe könnte man den selber Schlepper noch einmal moderniseren mit einem neuen (Hub-)Steuerhaus und Schubschulter. Ein Rumpf - ein Antriebsset -> 3 grundverschiedene Modelle mit breitem Einsatzspektrum.

Man könnte viel erreichen wenn man die ausgetretenen Pfade verlassen und etwas Mut zeigen würde. Dann wäre es auch leichter Nachwuchs zu generieren. Das käme uns allen zu Gute.

Hoffen wir das Beste das uns die wenigen verbliebenen Händler erhalten bleiben und das wir alle zusammen neue Wege finden das Hobby weiter ausüben zu können.

VG, Holger

Kleine Feierabend-Bastelei

Gestern abend spät überkam es mich : ein schwerer Anfall von Bastelwut. Genauer gesagt, ich bekam die Transporthülle für die Micro Magic Riggs aus schrottiger Wellpappe in die Hand. Sorry Stephan, ich konnte das Teil einfach nicht ansehen.

Irgendwo in den Tiefen meiner Regale hatte ich noch Platten aus einem relativ weichen, Wellpappe-ähnlichen Material. Aber eben Kunststoff. Aus diesen Platten, breitem Klebeband und ein paar Klettbändern hab ich also letzte Nacht mal schnell Transportköcher für die Riggs der Micro Magic gebaut.

Das ganze sieht nun so aus :

 Das erste Bild zeigt einen Rigg-Köcher aufgeklappt mit dem Standard-Rigg. Das weiße Klebeband bildet den Rücken und gleichzeitig das Scharnier. Die schiefe Schnittkante wurde wohl durch die sehr weit fortgeschrittene Uhrzeit verursacht. Wie war das ? Schief ist englisch und englisch ist modern ...

Hier dann mal noch beide Rigg-Köcher nebeneinander.

10 Minuten Arbeit und schon sind die Riggs einzeln und sicher untergebracht. Gerade wenn ich das Boot im Wohnwagen mitnehmen will (und dafür ist es vorgesehen) muss alles sicher verstaut werden können. Schließlich will ich nicht im Urlaub als erstes Bruch reparieren müssen.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Ein neues Boot verstärkt die Flotte

Schon wieder kann ich einen Zuwachs in der Flotte vermelden. Die "Tweety", eine ältere Graupner Micro Magic classic wurde von mir gebraucht erworben. Sie soll später im Wohnwagen mit uns auf Reisen gehen damit ich auch im Urlaub segeln kann.





































Das Modell stammt von Stefan Ungeheuer, der mit diesem Modell seine erste Micro Magic abgab. Zu dem Modell bekam ich ein normales Rigg in rot/gelb und ein Sturm-Rigg komplett in rot. Bis auf etwas Kosmetik und einige Details die überarbeitet werden müssen ist das Modell segelfertig. Am kommenden Wochenende werde ich einen Eneloop-Empfängerakku und einen 40 MHz Empfänger einbauen. Mal sehen ob ich es auch noch schaffe eine Probefahrt zu machen. Dann gibt es auch einen ausführlicheren Bericht mit mehreren Bildern. Auf jeden Fall werde ich am Wochenende einen Koffer für die Segelsätze bauen.

Update vom 16.10. :
Das Boot ist nach dem Einbau einiger neuer Schoten mittlerweile segelbereit. Ich denke das ich am Montag, den 17.10. eine kleine Probefahrt machen kann. Dann wird es auch ein paar neue Bilder geben. Schließlich sieht so ein Boot dann am besten aus wenn es auf dem Wasser unterwegs ist.

Update vom 17.10. :
Hier sind dann mal die versprochenen Bilder von der Probefahrt. Leider konnte ich nur die Handy-Kamera nutzen. Ich denke aber mal das man sie trotzdem ansehen kann.